Harald Schmid erhält „Das Goldene Band”

Verband der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg (VdSBB)

14.11.2018 „Das Goldene Band“ des Verbandes der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg ist mit 91 Jahren die traditionsreichste Sport-Auszeichnung in Deutschland. Als neuer Preisträger wurde nun der frühere Weltklasse-Hürdenläufer Harald Schmid für sein soziales Engagement geehrt.
 
Die Ehrung Harald Schmids erfolgte am Mittwochabend im Bärensaal des Alten Stadthauses zu Berlin. Seit über 20 Jahren engagiert sich der promovierte Sportwissenschaftler als Botschafter der Kampagne „Kinder stark machen“. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelte der 61 Jahre alte Schmid Schulungen für Trainerinnen und Trainer zum Thema Suchtprävention, die bundesweit umgesetzt werden.

„Sport stärkt Ressourcen von Kindern und Jugendlichen für einen Start in ein Leben ohne Suchtmittel. Harald Schmid leistet mit seinen Übungsleiter-Schulungen einen wichtigen Beitrag dafür“, lobte Aleksander Dzembritzki, Staatssekretär für Sport in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, die Entscheidung der Jury (Schmid-Foto: GES-Sportfoto/Augenklick).

Hanns Ostermann, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Sportjournalisten Berlin-Brandenburg (VdSBB), betonte: „Die Trainerinnen und Trainer in den Sportvereinen helfen mit ihrer Vorbildfunktion Kindern dabei, Herausforderungen zu meistern, aber auch mit Niederlagen umzugehen, sodass sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen.“

Mit 91 Jahren ist „Das Goldene Band“ die traditionsreichste Auszeichnung im deutschen Sport. Jockey Otto Schmidt, Leichtathlet Otto Peltzer und der Schwimmer Ernst Vierkötter waren 1927 die ersten Preisträger. Später reihten sich Sportler wie Max Schmeling, Michael Groß, Heike Drechsler oder Rudi Völler in die Reihe der Geehrten ein.

Persönlichkeiten, die sich im Sport für andere Menschen einsetzen

Seit 2015 hat „Das Goldene Band“ eine neue Richtung eingeschlagen. Schwerpunkt ist nun das soziale Engagement im Sport. Preisträger werden nicht nach ihren sportlichen Verdiensten und Medaillen bewertet. Vielmehr geht es um Persönlichkeiten, die sich im Sport für andere Menschen einsetzen.
 
Im vergangenen Jahr wurde Ines Geipel ausgezeichnet, die seit 2013 Vorsitzende des Vereins Doping-Opfer-Hilfe ist (Foto mit VdSBB-Vorsitzendem Hanns Ostermann: VdSBB/wirkhaus-berlin).

2016 hatte Henning Harnisch das „Das Goldene Band“ erhalten. Der frühere Basketball-Nationalspieler setzt sich für den Kinder- und Jugendsport in Bildungseinrichtungen ein.
 
Unterstützt wird der Preis unter anderem durch die AOK Nordost, Volkswagen und die Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport.

wirk/vds