Kathrin Boron (Rudern)
Vier Olympiasiege und acht Weltmeister-Titel stehen für die beeindruckende Karriere der Ruderin Kathrin Boron. Die Brandenburgerin, 1969 in Eisenhüttenstadt geboren, ist in Potsdam heimisch geworden. Dem dortigen Ruderverein blieb sie auch nach ihrem Karriere-Ende 2008 eng verbunden. Zunächst als Funktionärin, später als Trainerin.
Sabine Bau (Fechten)
Sabine Bau schrieb Sportgeschichte: Die Florettfechterin war bei den Olympischen Spielen 1988 am Dreifachtriumph beteiligt. Anja Fichtel als Siegerin, Sabine Bau als Zweite und Zita Funkenhauser räumten alle Medaillen ab. Das Trio vom FC Tauberbischofsheim gewann in Seoul auch noch die Mannschaftswertung. Nach 23 Medaillen in der Nationalmannschaft beendete die Orthopädin 2003 im Alter von 33 Jahren ihre Karriere.
Martina Willing (Para Sport)
Martina Willing ist unendlich vielen Menschen ein Vorbild. Trotz einiger Schicksalsschläge lieferte die für den SC Potsdam startende paralympische Athletin weltweit beachtete Leistungen ab. Bei den Winter-Paralympics 1994 stürzte die blinde Willing im Skilanglauf. Bei der nachfolgenden Knieoperation unterlief den Ärzten ein Fehler, Willing war querschnittsgelähmt auf den Rollstuhl angewiesen. Dennoch gab sie nicht auf, holte bei den Paralympics 2012 in London im Alter von 52 Jahren Bronze im Speerwurf.