Das Goldene Band

Preisträger 2002 – Gunda Niemann-Stirnemann (Eisschnelllauf) und Ludger Beerbaum (Reitsport)

01.10.2002

Die Eisschnellläuferin Gunda Niemann-Stirnemann und der Reitsportler Ludger Beerbaum erhalten 2002 das Goldene Band.

 

Gunda Niemann-Stirnemann (Eisschnelllauf)
Nach Gunda Niemann-Stirnemann ist in Erfurt eine Eissporthalle benannt. Die 1966 geborene Thüringerin hat sich diese Ehre allemal verdient. Die beste Eisschnellläuferin des vergangenen Jahrhunderts gewann drei goldene, vier silberne und eine bronzene Olympiamedaille. Hinzu kommen 19 Goldplaketten bei Weltmeisterschaften. 2005 beendete Niemann-Stirnemann, die zu den Befürwortern des Klappschlittschuhs gehörte, nach 15 Jahren in der Weltspitze ihre Karriere und stieg in die Trainerlaufbahn ein.

Ludger Beerbaum (Reitsport)
Ludger Beerbaums Interesse an Pferden wurde jäh unterbrochen. Der 1963 in Detmold geborene Ludger bekam mit acht Jahren ein Pony geschenkt. Das biss ihn jedoch in den Arm. Nach zwei Jahren Pferdescheu entflammte die Liebe neu. Nicht nur wegen seiner vier Olympiasiege ist Beerbaum der erfolgreichste Springreiter der letzten Jahrzehnte. Die Mannschafts-Goldmedaille von 2004 in Athen wurde aberkannt, weil bei Beerbaums Pferd ein unerlaubtes Medikament nachgewiesen wurde.